Am Ende des Dogmas beginnt die Wirklichkeit

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Am Ende des Dogmas beginnt die Wirklichkeit

Persönliches Philosophisches Manifest

Ich glaube an die Heiligkeit des Denkens, an die befreiende Kraft des Fragens und an eine universelle Moral, die aus innerer Ehrlichkeit entspringt.

Ich weiß: Jede Epoche erschafft ihre eigenen Dogmen — verkleidet als Glaube, Wissenschaft, Kultur oder Geschlecht.

Doch all diese Dogmen sind Ketten für den Geist, Grenzen für die Seele und Mauern für das Leben.

Das Dogma ist der Tod des Denkens – ein Schleier über der Wirklichkeit.

Die Wahrheit hingegen wartet still – darauf, gesehen, erlebt und erkannt zu werden.


Ich behaupte weder, dass Gott existiert, noch dass er nicht existiert.

Denn dem Unbekannten mit Ehrlichkeit zu begegnen ist tugendhafter als falsche Gewissheit.

Doch eines weiß ich:

Ohne Respekt vor dem Leben, den Lebewesen und der Harmonie des Universums bleibt jede Wahrheit verborgen.

Ich nehme nur, was ich brauche – und nur, was ich verdiene.

Denn Besitz bekommt erst durch Gerechtigkeit seinen wahren Wert.

Ich hinterfrage alle mir auferlegten Rollen, Pflichten und Identitäten.

Denn Freiheit bedeutet nicht nur, sich von äußeren Ketten zu befreien,

sondern auch von den still akzeptierten.

Ich lehne jedes System ab, das Geschlecht, Herkunft, Glauben oder Ideologie benutzt, um Menschen zu trennen.

Denn nicht die Identität, sondern das Bewusstsein bestimmt den Wert eines Menschen.

Und Wahrheit lebt nur im Bewusstsein.


Für mich ist das Ende des Dogmas nicht nur der Zerfall alter Gewissheiten.

Es ist die Geburt der Wirklichkeit.

Eine Konfrontation. Ein Erwachen.

Und vor allem:

Der Mut, meinem Leben selbst Bedeutung zu geben.